Hochwasser: Mücken-Alarm in Deutschland

Hochwasser: Mücken-Alarm in Deutschland

Unwetter mit Starkregen und Überschwemmungen bestimmen immer häufiger den Sommer in Deutschland. Teile des Landes werden dann von einer regelrechten Flut-Katastrophe heimgesucht. Die Folgen des Hochwassers für den Menschen sind verheerend. Mücken hingegen könnten sogar von der Situation profitieren. Denn insbesondere, wenn auf den Regen die Hitze folgt, finden die kleinen Blutsauger ideale Brutbedingungen – selbst in kleinsten Pfützen. Der Beginn einer Mückenplage?

Nässe & Sommerhitze: Ideale Bedingungen für Mücken

Nach Gewittern und Starkregen prägen Pfützen und feuchte, schlammige Böden das Landschaftsbild. Für Mücken bedeutet das ideale Brutbedingungen: Denn sie legen ihre Eier bevorzugt in stehenden Gewässern und Feuchtgebieten ab. Vor allem dann, wenn auf die Nässe hohe Temperaturen folgen, herrscht in puncto Mücken Alarmstufe rot: Die Flug- und Stechaktivität steigt.

Besonders stechfreudig: Überflutungsmücken

Denn neben den gemeinen Stechmücken (auch: Hausmücken) könnten dort nun auch bestimmte Mückenarten aktiv werden, die unter dem Begriff „Überflutungsmücken“ oder „Überschwemmungsmücken“ zusammengefasst werden (z. B. Aedes vexans, Aedes cinereus, Ochlerotatus sticticus) und als außergewöhnlich aggressiv gelten. Über 100 Mückenlarven pro Liter Wasser sind in Überflutungsgebieten keine Seltenheit. Zum Vergleich: Bereits ab fünf Larven pro Liter Wasser sprechen Experten von einer hohen zu erwartenden Belastung. Überflutungsmücken legen ihre Eier im feuchten Boden von Uferzonen und Flussauen ab, wo diese mehrere Jahre im Boden überdauern können. Werden die Ablageorte überschwemmt und ist es warm genug, beginnt die Entwicklung vom Ei bis zur erwachsenen Mücke. Bei 20 bis 25 Grad Celsius dauert das etwa zwei Wochen. Nach der Begattung begeben sich die Weibchen direkt auf die Suche nach der Blutmahlzeit, die sie für ihre Eierproduktion benötigen. Dabei stehen sie unter großem Zeitdruck, da das Wasser für die Eiablage jederzeit wieder zurückgehen kann. Aus diesem Grund sind sie besonders stechfreudig – und, anders als andere Mückenarten, nicht nur in der Dämmerung und nachts aktiv, sondern 24 Stunden lang. Das ist ebenfalls ein Grund, weshalb es nach Überflutungen oft zu einer regelrechten Mückenplage kommen kann. Die gute Nachricht: Vor den unangenehmen Stichen können Sie sich schützen.

Mückenspray: Effektive Insektenabwehr

Eine der wirksamsten Schutzmaßnahmen vor Mückenstichen sind sogenannte Repellents (Mückensprays). Sie bilden einen schützenden Duftmantel auf der Haut. Dieser wehrt die Mücken ab und sorgt dafür, dass die kleinen Plagegeister unsere Ausdünstungen, von denen sie normalerweise angelockt werden, nicht mehr wahrnehmen.

Als ein Goldstandard gilt dabei der Wirkstoff DEET, der auch in Anti Brumm® Forte und Anti Brumm® Ultra Tropical enthalten ist.

Weitere Tipps gegen Mückenstiche

Wichtig zu wissen: Mit dem Klimawandel werden auch tropische Stechmücken hierzulande zunehmend zum Problem. Laut Robert Koch Institut (RKI) könnte es diesen Sommer, vor allem im Juli und August, in Deutschland zu Infektionen mit dem durch Mücken übertragenen West-Nil-Virus bei Menschen kommen – wenn auch derzeit noch in geringer Anzahl. Daher empfiehlt sich ein Insektenschutz, der auch gegen tropische Mücken wirksam ist.

Repellents vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.

* Gewährleistungsmarkentest BNITM 2023 (ausgenommen Zecken Stopp); www.antibrumm.de