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Die Gemeine Stechmücke zählt zu den häufigsten Mückenarten in Deutschland. Doch es gibt weitere stechfreudige Blutsauger, mit denen man hierzulande rechnen muss. Was viele nicht wissen: Auch Exoten wie die Asiatische Tigermücke breiten sich in unseren Gefilden zunehmend aus. Solche tropische Mückenarten können gefährliche Krankheiten auf den Menschen übertragen.
Die Gemeine Stechmücke (Culex pipiens), auch Nordische Hausmücke genannt, ist 3 bis 7 Millimeter groß, hat einen schlanken Körper mit schmalen Flügeln und langen Beinen. Sie ist auf der ganzen Welt verbreitet und in Deutschland eine der häufigsten Mückenarten, die zur Familie der Stechmücken (Culicidae) zählen. Sie lebt bevorzugt in der Nähe von Häusern und ist vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Bei einem Stich kann sie Krankheitserreger übertragen, die am Saugapparat oder im Speichel der Tiere enthalten sein können
Die Ringelmücke (Culiseta annulata) ist im Vergleich zu anderen Stechmücken groß (10-13 mm), daher wird sie auch als Große Hausmücke bezeichnet. Weil sie weiße Streifen auf Körper und Beinen hat, wird sie oft mit der Asiatischen Tigermücke verwechselt.
Die Ringelmücke ist vor allem in Nordeuropa verbreitet und lebt – wie die Gemeine Stechmücke – bevorzugt in der Nähe von menschlichen Siedlungen. Je nach Jahreszeit ist die Ringelmücke eher tag- oder nachtaktiv. Auch sie kommt als Überträger bestimmter Krankheitserreger (z. B. Tahyna-Virus, Infektion verläuft meist ähnlich einer Sommergrippe) infrage.
Es gibt verschiedene Arten von Überschwemmungsmücken (z. B. Aedes vexans, auch „Rheinschnake“ genannt), die durch ihr massenhaftes Auftreten bei Hochwasser im Sommer zur echten Plage werden können. Die verschiedenen Untergattungen sind weltweit verbreitet. Je nach Gebiet können auch sie verschiedene Krankheiten (z. B. Tahyna, Enzephalitis) übertragen.
Gnitzen (Bartmücken) werden nur maximal 4 Millimeter groß. Man erkennt sie gut an der stark hochgewölbten Rückenpartie. Die Weibchen dieser Art stechen vor allem in der Dämmerung und nachts. Vor allem für andere Tiere können Gnitzen gefährlich werden – so können sie beispielsweise die Blauzungenkrankheit auf Wiederkäuer übertragen.
Sie sind oft nur so groß wie ein Stecknadelkopf und ähneln aufgrund ihres gedrungenen Körperbaus eher Fliegen – aber sie haben es in sich: Kriebelmücken stechen nicht, sondern beißen. Denn im Gegensatz zu Stechmücken besitzen sie keinen Stechrüssel. Sie schlitzen mit ihrem Mundwerkzeug die Haut auf und saugen die entstehende Blutpfütze auf. Kriebelmücken kommen überwiegend an fließenden Gewässern vor und können zur echten Plage werden, wenn sie massenhaft auftreten. Der Biss ist oft schmerzhaft, es bilden sich meist ausgeprägte Hautreaktionen mit anhaltendem Juckreiz. Kriebelmücken übertragen hierzulande zwar keine Erreger schwerer Krankheiten, allerdings können die beim Biss freigesetzten Giftstoffe und im Nachhinein eingedrungene Bakterien zu einer heftigen Schwellung führen. Durch ständiges Kratzen kann es auch zu einer Entzündung der Lymphbahnen (umgangssprachlich „Blutvergiftung“) kommen.
Durch die Globalisierung und den Klimawandel gelingt es zunehmend auch exotischen Stechmücken, neue Lebensräume in Europa zu erobern. Sie werden durch den internationalen Handel und Verkehr im Ei- oder Larvenstadium eingeschleppt und können sich dann auch in unseren Gefilden ausbreiten. Seit 2004 sind in Deutschland zum Beispiel die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) und die Asiatische Buschmücke (Aedes japonicus) nachgewiesen worden.
Gut zu wissen: Bremsen gehören zur Unterordnung der Fliegen und können ebenfalls schmerzhafte Stiche verursachen.
Treten nach einem Mückenstich ungewöhnliche Reaktionen wie eine übermäßige Schwellung, grippeähnliche Symptome oder Durchfall auf, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um mögliche Infektionen auszuschließen.
Repellents vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.
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