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Weltweit gibt es über 800 Zeckenarten. In Europa ist es vor allem der „Gemeine Holzbock“, der in Büschen, auf Sträuchern oder Gräsern auf seine Opfer lauert. Im Gegensatz zu den heimischen Zeckenarten wartet die aus den Tropen eingeschleppte Riesenzecke nicht auf ihren Wirt: Diese sogenannten Hyalomma-Zecken zeigen ein äußerst aktives Jagdverhalten. Sie können gut sehen und schnell krabbeln – ihre potenziellen Opfer verfolgen sie gezielt und über Strecken bis zu hundert Meter.
Der Gemeine Holzbock ist die häufigste Zeckenart in unseren Breitengraden – und für die meisten Zeckenstiche in Deutschland verantwortlich. In Wäldern, angrenzenden Lichtungen, aber auch auf Fußball- und Spielplätzen, in Stadtparks und Gärten ist diese Zecke anzutreffen. Der blutsaugende Parasit befällt nicht nur Wald- und Haustiere, sondern auch den Menschen. Beim Saugvorgang können Zecken Viren und Bakterien übertragen und so Infektionen beim Menschen auslösen. Hierzulande können vor allem die folgenden beiden Erkrankungen durch Zeckenstiche übertragen werden:
Die Auwaldzecke gehört zu den Buntzecken und lässt sich unter anderem aufgrund ihrer auffälligen Musterung am Rücken vom Gemeinen Holzbock unterscheiden. Der Mensch ist nicht das bevorzugte Opfer der Auwaldzecke, ein Befall ist bisher eher selten. Auf Hunde kann diese Zeckenart Erreger (Babesien) übertragen, die die sogenannte „Hundemalaria“ auslösen können. Neueren Erkenntnissen zufolge können Auwaldzecken jedoch auch das FSME-Virus übertragen.
Wie der Name bereits vermuten lässt, hat es diese Zeckenart überwiegend auf Hunde abgesehen – selten nutzt sie aber auch den Menschen als Wirt. Auf Hunde kann der Parasit verschiedene Erreger übertragen. Zecken dieser Gattung stammen ursprünglich aus Nordafrika, sind zwischenzeitlich jedoch in ganz Südeuropa verbreitet. Aufgrund des Klimawandels könnte sie zukünftig jedoch auch in nördlichen Regionen vermehrt auftreten.
Die auffallend bunte Schafzecke, die ebenfalls in unseren Breitengraden vorzufinden ist, nutzt nicht nur Schafe als Wirt. Sie saugt auch bei anderen Säugetieren und dem Menschen Blut. Sie kann Krankheiten wie das Q-Fieber („Balkan-Grippe“) übertragen, eine Erkrankung, die sich durch grippeähnliche Symptome bemerkbar macht.
Zecken der Gattung Hyalomma werden auch als Tropenzecken oder Riesenzecken bezeichnet. Ursprünglich war diese Zeckenart in Teilen Afrikas und Asiens sowie in einigen Regionen Südeuropas verbreitet. Doch auch in Deutschland wurden seit 2007 in verschiedenen Regionen Exemplare der Tropenzecke gefunden. Und offenbar ist es ihnen sogar gelungen, hier zu überwintern. Hyalomma-Zecken sind an ihren gestreiften Beinen zu erkennen und sind mit einer Körperlänge von bis zu zwei Zentimetern etwa doppelt so groß wie der Gemeine Holzbock. Ein weiterer Unterschied zu hiesigen Zeckenarten: Hyalomma-Zecken krabbeln aktiv auf ihre Beute zu und können sie über längere Strecken verfolgen.
Hyalomma-Zecken können (auch hierzulande) das Fleckfieber übertragen, das mit Hautausschlag, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen einhergeht. Außerdem sind sie auch als Überträger des gefährlichen Krim-Kongo-Fiebers bekannt, das mitunter schwere Blutungen auslösen und tödlich verlaufen kann. Gut zu wissen: Keine der bisher in Deutschland untersuchten Hyalomma-Zecken trug diesen Erreger in sich.
Repellents vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.
* Gewährleistungsmarkentest BNITM 2023 (ausgenommen Zecken Stopp); www.antibrumm.de