Heimische Mücken

Gelbfieber: Wie gross ist die Gefahr?

Gelbfieber ist eine virale Erkrankung, die durch tropische Mücken übertragen wird und tödlich verlaufen kann. Weltweit infizieren sich jährlich etwa 170.000 Menschen mit dem gefährlichen Virus. Außerhalb der Hauptverbreitungsgebiete stellen Gelbfieber-Fälle jedoch die Ausnahme dar. Einer der Hauptgründe dafür ist die Verfügbarkeit einer effektiven Gelbfieberimpfung, die für den Aufenthalt in den meisten Risikoländern vorgeschrieben ist.
Gelbfieber

Erreger und Überträger von Gelbfieber

Bei dem Krankheitserreger handelt es sich um den Gelbfiebervirus aus der Familie der Flaviviridae. Als Überträger fungieren Mücken der Gattung Aedes oder Haemagogus. In jedem Fall erfolgt die Infektion durch den Stich einer Mücke, die zuvor das Blut eines infizierten Menschen oder Tieres (Affen, Vögel) gesaugt hat. Die Risikogebiete für Gelbfieber befinden sich vor allem in den tropischen Regionen von Afrika wie der Elfenbeinküste sowie Süd- und Mittelamerika, darunter beispielsweise Bolivien, Brasilien und Kolumbien.

Informationen dazu, ob in Ihrem Reiseziel ein erhöhtes Risiko vorliegt, erhalten Sie beispielsweise bei Tropeninstituten und auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes.

Weltweit infizieren sich jährlich etwa 170.000 Menschen mit Gelbfieber. Schützen Sie sich auf Fernreisen.

Gelbfieber: Krankheitsverlauf

Die Ausprägung von Gelbfieber variiert von Patient zu Patient sehr stark. So kann die Krankheit einerseits schwer verlaufen und sogar einen tödlichen Ausgang nehmen. Andererseits ist es möglich, dass die Symptome völlig ausbleiben oder kaum wahrnehmbar sind – das ist häufig der Fall, wenn die Ansteckung im Kindesalter erfolgt. Grundsätzlich werden zwei Phasen der Erkrankung unterschieden.

Gelbfieber-Symptome: Erste Phase

Die erste Phase von Gelbfieber beginnt in der Regel etwa 3 bis 6 Tage nach der Infektion und dauert 3 bis 4 Tage. Sie äußert sich typischerweise durch:

  • Fieber (39 bis 40 Grad Celsius) und Schüttelfrost
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Verlangsamter Herzschlag (Bradykardie)

Auf das erste Stadium folgt in den meisten Fällen die Genesung.

Gelbfieber-Symptome: Zweite Phase

Bei etwa 15 Prozent der Patienten kommt es jedoch nach einer kurzen beschwerdefreien Zeit (ein bis zwei Tage) zu einem erneuten Aufflammen von Gelbfieber mit schwerwiegenden Symptomen. Hier spricht man von der „toxischen Phase“, die an folgenden Krankheitszeichen zu erkennen ist:

  • Erneuter Fieberanstieg
  • Bauchschmerzen
  • Blutungen an der Haut und den Schleimhäuten
  • Innere Blutungen (Magen-Darm-Trakt)
  • Schädigungen an der Leber und den Nieren
  • Gelbliche Färbung von Haut, Schleimhäuten und Augenweiß (Gelbsucht)

Die toxische Phase des Gelbfiebers ist hochgefährlich. Hier liegt die Sterblichkeitsrate bei Patienten mit schwerem Krankheitsverlauf bei mehr als 50 Prozent.

Gut zu wissen: Wer die Infektion einmal überstanden hat, ist anschließend immun gegen Gelbfieber. Ob die Erkrankung schwer verlief oder mild, macht dabei keinen Unterschied.

Gelbfieberimpfung und Behandlung

Falls der Verdacht besteht, dass Sie oder einer Ihrer Angehörigen sich mit Gelbfieber infiziert haben, sollten Sie sich sofort an einen Arzt wenden. Patienten mit Gelbfieber werden intensivmedizinisch betreut.

Eine Vorbeugung gegen Gelbfieber ist möglich – es existiert eine Gelbfieberimpfung, die in der Regel gut vertragen wird und bei Reisen in Risikogebiete vorgeschrieben ist. Informieren Sie sich daher unbedingt rechtzeitig, ob das Land, in dem Sie einen Aufenthalt planen, zu den betroffenen Regionen zählt.

Obwohl die Gelbfieberimpfung zuverlässig schützt, sollten Sie bei Reisen in tropische Länder immer auf ausreichenden Mückenschutz achten. Denn die Stechinsekten können auch andere Krankheiten übertragen, beispielsweise Dengue-Fieber oder Chikungunya-Fieber. Besonders gut geeignet hierfür sind zum Beispiel Anti Brumm® Forte und Anti Brumm® Ultra Tropical, deren Wirksamkeit vom Schweizer Tropeninstitut bestätigt wurde.

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