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Weit weg, exotisch und unberührt – das sind die Kriterien, nach denen viele Menschen ihr Urlaubsziel wählen. Doch die neu entdeckte Leidenschaft für Fernreisen hat einen unangenehmen Nebeneffekt: In Europa steigt die Häufigkeit importierter Krankheiten wie dem Chikungunya-Fieber an. Doch welche Erkrankung verbirgt sich hinter dem Begriff und wie lässt sich das Risiko für eine Ansteckung senken?
Hinter diesem Begriff verbirgt sich eine durch Stechmücken übertragbare Virusinfektion. Bisher existiert weder ein zugelassener Impfstoff in Europa, noch gibt es eine effektive Behandlungsmethode. Dennoch lässt sich das Risiko für eine Ansteckung gut senken – durch konsequenten Mückenschutz auf Reisen.
Ausgelöst wird das Chikungunya-Fieber durch den Chikungunya-Virus aus der Familie der Togaviridae. Verschiedene Stechmücken der Gattung Aedes übertragen diesen Erreger von einem Wirt auf den nächsten. Mücken aus der Aedes-Gruppe sind auch als Überträger des Dengue- und des Zika-Virus bekannt.
Chikungunya-Fieber kommt vor allem in Ländern mit tropischem Klima vor, darunter weite Teilen von Südostasien, Afrika und der Mittel- und Südamerika. Auch beliebte Urlaubsziele wie Thailand, Indonesien oder die Seychellen zählen dazu. In Europa tritt das Chikungunya-Fieber heutzutage immer häufiger als importierte Infektionskrankheit bei Reisenden auf.
Informationen dazu, ob in Ihrem Reiseziel ein erhöhtes Risiko vorliegt, erhalten Sie beispielsweise bei Tropeninstituten und auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes.
Wurde durch den Stich einer infizierten Mücke das Chikungunya-Virus übertragen, vergehen meist 7 bis 9 Tage, bevor die ersten Symptome der Erkrankung spürbar sind. In selteneren Fällen kann die Inkubationszeit auch lediglich 3 oder auch bis zu 12 Tagen andauern. Eine Infektion kann sich dann vor allem durch die folgenden Beschwerden äußern:
Die Gliederschmerzen (Muskel- und Gelenkbeschwerden) sind dabei das charakteristischste Symptom des Chikungunya-Fiebers. Diese sind auch verantwortlich für die Krankheitsbezeichnung – der Ausdruck Chikungunya stammt aus Tansania und bedeutet so viel wie „der gekrümmt Gehende“.
In der Regel heilt das Chikungunya-Fieber selbstständig und ohne Folgeschäden ab. Nur in seltenen Fällen (5 bis 10 Prozent) können die Gelenkbeschwerden über einen Zeitraum von einigen Monaten bis hin zu Jahren bestehen bleiben. Die Wahrscheinlichkeit für eine solche Auswirkung der Infektion ist größer, wenn schon vor der Erkrankung Schäden an den Gelenken bestanden.
Eine Behandlung mit deren Hilfe die Viren im Körper abgetötet werden können, gibt es nicht. Möglich sind lediglich Maßnahmen zur Unterstützung der Selbstheilung sowie zur Linderung der Beschwerden durch schmerzstillende und entzündungshemmende Mittel.
Es ist kein Impfstoff gegen die Erkrankung verfügbar. Deshalb existiert zur Vorbeugung von Chikungunya-Fieber nur eine zuverlässige Maßnahme: ein effektiver Mückenschutz. Nachts kann ein Moskitonetz über dem Bett helfen, die Insekten fernzuhalten. Tagsüber wird empfohlen, lange und luftige Kleidung zu tragen. Den besten Schutz vor einem Stich und damit auch vor der Infektion mit dem Chikungunya-Fieber bieten jedoch Mückenabwehrmittel wie die von Anti Brumm®. Untersuchungen des Schweizer Tropeninstituts haben gezeigt, dass Produkte wie Anti Brumm® Forte und Anti Brumm® Ultra Tropical nicht nur einheimische Mücken vertreiben, sondern auch vor tropischen Arten schützen.
Wichtig: Entgegen einer häufigen Annahme stechen viele Mücken nicht ausschließlich nachts. Besonders in warmen, tropischen Ländern sind auch tagaktive Mücken weit verbreitet, darunter auch die der Gattung Aedes.
Repellents vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.
* Gewährleistungsmarkentest BNITM 2023 (ausgenommen Zecken Stopp); www.antibrumm.de