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Schon seit Langem sind Stechmücken als Überträger zahlreicher Krankheitserreger – zum Beispiel von Parasiten, Viren oder Bakterien – bekannt. Vor allem tropische Mücken können gefährliche Krankheiten wie Malaria oder Gelbfieber auf den Menschen übertragen. Manche Arten wie etwa die Asiatische Tigermücke sind auch in Deutschland auf dem Vormarsch. Denn infolge des internationalen Warenhandels werden immer wieder gebietsfremde Mücken eingeschleppt. So ist es nicht verwunderlich, dass es in den letzten Jahren auch in Südeuropa zu lokalen Einzelfällen oder gar Ausbrüchen vermeintlich tropischer Krankheiten wie Chikungunya, Dengue, Malaria und West-Nil-Fieber kam. Auch in Deutschland ist im Jahr 2019 erstmals ein Fall bekannt geworden, bei dem ein Mensch infolge eines Mückenstichs am West-Nil-Fieber erkrankte.
Die sogenannte Anopheles-Mücke erlangte als Überträgerin der Malaria traurige Berühmtheit. Malaria-Mücken sind in tropischen und subtropischen Gebieten heimisch und stechen in der Regel nur zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. Sie sind mit einer Körpergröße von etwa 6 Millimetern relativ klein und schmächtig gebaut. An ihrer charakteristischen Körperhaltung lässt sich die Anopheles-Mücke oft gut erkennen: Sie richtet ihren Körper meist in einem Winkel von 30 bis 45° zum Untergrund aus.
Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) ist gut an ihren schwarz-weißen Streifen auf Körper und Beinen zu erkennen. Sie ist zwischen 2 und 10 Millimeter groß und stammt ursprünglich aus den tropischen Gebieten Asiens. Dort überträgt sie Krankheiten wie das Dengue- oder das Chikungunya-Fieber. Zudem kann die Tigermücke auch das Zika-Virus übertragen. Tigermücken sind tagaktiv, meist sehr aggressiv und können auch durch Kleidung stechen. In Deutschland wurden erstmals im Jahr 2007 Eier von Tigermücken gefunden, weitere Nachweise folgten ab 2011. In Italien, im Süden Frankreichs und in Teilen Kroatiens hat sich die Asiatische Tigermücke bereits etabliert. So werden auch Ausbrüche des Dengue-Fiebers in Frankreich und Kroatien im Jahr 2010 mit der Tigermücke in Verbindung gebracht.
Die Asiatische Buschmücke (Aedes japonicus) ist ursprünglich in den nördlichen Gebieten Koreas und Japans beheimatet. In Deutschland gilt sie in Teilen Baden-Württembergs und Nordrhein-Westfalens als etabliert. Diese Mückenart kann beispielsweise das West-Nil-Virus oder Enzephalitis-Viren (lösen Hirnhautentzündungen aus) übertragen. Ihre gesundheitliche Bedeutung hierzulande wird derzeit noch als eher gering eingeschätzt.
Die Gelbfieber-Mücke (Aedes aegypti) ist in den Tropen und Subtropen verbreitet. Neben Gelbfieber kann sie viele weitere Erkrankungen wie Dengue, Chikungunya oder das West-Nil-Fieber auf den Menschen übertragen. In Südamerika scheint die Gelbfiebermücke zudem der Hauptüberträger des Zika-Virus zu sein. Die Insekten sind mit 3 bis 4 Millimetern eher klein und ähneln durch die weißen Streifen auf den Beinen der Asiatischen Tigermücke. Sie sind zu jeder Tageszeit aktiv, besonders aber in der Dämmerung.
Tsetse-Fliegen sind mit einer Körpergröße von 6 bis 14 Millimetern klein bis mittelgroß. Man erkennt sie an ihrer charakteristischen Flügelhaltung: Im Sitzen legen sie ihre Flügel auf dem Hinterleib genau aufeinander, sodass sie die Form einer Zunge annehmen. Tsetse-Fliegen sind vorwiegend tagaktiv und vor allem in ländlichen Gebieten verbreitet. Sie ritzen mit ihren Mundwerkzeugen die Haut an und saugen die austretende Blutpfütze auf. Daher werden sie auch als „Pool-Sauger“ bezeichnet. Im Gegensatz zu Malaria- und Gelbfiebermücken saugen sie meist nur im Freien.
Sandmücken (Phlebotominae) sind etwa 4 Millimeter groß, gelbbraun und behaart. Anzutreffen sind sie zum Beispiel in Asien und im Mittelmeerraum. Auch in Deutschland, Österreich und in der Schweiz wurden bereits Exemplare gefunden. Sandmücken sind tagaktiv und bekannt dafür, dass sie sehr aggressiv angreifen können. Sie ritzen mit ihren Mundwerkzeugen die Haut an und saugen die austretende Blutpfütze auf. Daher werden sie auch als „Pool-Sauger“ bezeichnet. Stiche können Hautrötungen und Juckreiz auslösen. Hautausschläge und Fieber sind ebenfalls möglich. Sandmücken können zum Beispiel das Sandmückenfieber (Phlebotomusfieber) übertragen, das in der Regel ohne Komplikationen verläuft. Zudem tragen sie oft Leishmanien in sich – dabei handelt es sich um Kleinstlebewesen, die die Erkrankung Leishmaniose auslösen. Dabei können Haut, Schleimhäute oder innere Organe befallen werden.
Gut zu wissen: Die Gelbfieber- und die Malaria-Mücke gelten als besonders gefährlich. Sie leben in tropischen und subtropischen Gebieten. Das Schweizerische Tropeninstitut testet Insektenschutzmittel deshalb auf ihre Schutzwirkung gegen genau diese Mückenarten. Nur Mittel mit einer zuverlässigen Wirkung werden von dieser wissenschaftlichen Einrichtung bestätigt – so wie Anti Brumm® Forte und Anti Brumm® Ultra Tropical, die zuverlässigen Repellents mit dem Wirkstoff DEET. Anti Brumm® Forte bietet bis zu 6 Stunden Schutz gegen tropische und heimische Mückenarten und Anti Brumm® Ultra Tropical bis zu 10 Stunden.
Repellents vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.
* Gewährleistungsmarkentest BNITM 2023 (ausgenommen Zecken Stopp); www.antibrumm.de