Zecken

Zecken und FSME

Bei der Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME, handelt es sich um eine Entzündung des Gehirns, des Rückenmarks und der Hirnhäute, die durch das FSME-Virus ausgelöst wird. Die Bezeichnung „Frühsommer“ ist in diesem Zusammenhang irreführend, da Zecken fast ganzjährig aktiv sind und das Virus verbreiten. Eine Infektion kann mitunter bleibende Schäden wie Lähmungen, Sprachstörungen oder dauerhafte Schmerzen verursachen. In Einzelfällen kann FSME auch tödlich verlaufen. Gut zu wissen: Man kann sich gegen FSME impfen lassen.
Zecken und FSME
Wie zeigt sich FSME?

Zu den typischen Symptomen zählen erhebliche Beeinträchtigungen des Allgemeinbefindens, hohes Fieber, Kopfschmerzen, Gleichgewichtsstörungen und erhöhte Schläfrigkeit. Darüber hinaus können weitere Symptome (z. B. Lähmungen) hinzukommen.
Erste Phase: In der ersten Phase treten Symptome wie hohes Fieber und Gliederschmerzen auf. Daher wird die Erkrankung in diesem Stadium oft mit einer Grippe verwechselt. Bei einem Großteil der Betroffenen ist die Infektion nach Abklingen dieser Symptome ausgestanden.
Zweite Phase: Geht die Erkrankung in eine zweite Phase über, äußert sich dies bei etwa der Hälfte der Patienten durch eine isolierte Entzündung der Hirnhäute (Meningitis), bei 40 Prozent der Betroffenen stellt sich zusätzlich eine Entzündung des Gehirns ein (Meningoenzephalitis) und bei etwa zehn Prozent kommt darüber hinaus noch eine Rückenmarksentzündung hinzu (Meningoenzephalomyelitis).

Wie wird FSME übertragen?

Die FSME-Viren befinden sich im Bereich der Speicheldrüsen der Zecken und werden direkt beim Einstich übertragen. Dennoch sollte die Zecke umgehend entfernt werden, um das Risiko, dass andere Erreger (z. B. Bakterien, die Borreliose auslösen) übertragen werden, zu reduzieren.

Wo besteht ein Infektionsrisiko?

Zecken können in ganz Deutschland das FSME-Virus übertragen. Ein erhöhtes Übertragungsrisiko besteht in den sogenannten FSME-Risikogebieten. Diese werden jedes Jahr im Februar durch das Robert-Koch-Institut (RKI) ausgewiesen.
Aktuellen Angaben zufolge (Stand 2020) besteht ein Risiko für eine FSME-Infektion vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, in Südhessen, im südöstlichen Thüringen und in Sachsen. Einzelne Risikogebiete befinden sich zusätzlich in Mittelhessen, im Saarland sowie in Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Aber auch außerhalb dieser Gebiete können Zecken FSME-Viren übertragen.
In zahlreichen europäischen und außereuropäischen Ländern besteht ebenfalls ein hohes oder mittleres Infektionsrisiko. Dazu zählen z. B. Schweden, Dänemark, Polen, Russland, Österreich, Tschechien, Norditalien, Schweiz, Norwegen, Nord-China, Nord-Japan.
Mehr als 90 Prozent der Infektionen werden während der Freizeit erworben. Die meisten Infektionen erfolgen zwischen März und November, mit einem Gipfel im Hochsommer.

Vorbeugung

Um Zeckenstichen vorzubeugen werden verschiedene Maßnahmen empfohlen: Mit speziellen Anti-Zecken-Sprays wie Anti Brumm® Zecken Stopp und geeigneter Kleidung kann man sich vor Zeckenstichen schützen. Zusätzlich sollte man sich (und ggf. Familienmitglieder) nach jedem Aufenthalt im Grünen absuchen, damit man im Fall der Fälle schnell reagieren kann. Mehr erfahren über effektiven Zeckenschutz

Wer sollte sich gegen FSME impfen lassen?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts empfiehlt die Impfung gegen FSME für Menschen, die in einem Risikogebiet wohnen oder dorthin reisen und dabei möglicherweise mit Zecken in Kontakt kommen.

Zeckenstich – was tun?

Nach einem Zeckenstich gilt: Die Zecke schnellstmöglich (und ohne sie zu quetschen!) mit einer Pinzette, Zeckenkarte oder Zeckenzange entfernen. Falls um die Einstichstelle herum eine Rötung auftritt oder sich andere Symptome (z. B. Fieber, Kopfschmerzen) zeigen, ist ein Arztbesuch erforderlich.

Bayern, Baden-Württemberg, Südhessen, Sachsen und Thüringen zählen zu den FSME-Risikogebieten. (Robert-Koch-Institut, Stand 2020)

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