Südafrika: Insektenschutz für Reisende

Regenwälder und Wüste, Lagunen und Traumstrände, Metropolen wie Kapstadt und Johannesburg – und die „Big Five“ in freier Wildbahn: Südafrika lässt die Herzen vieler Reisender höherschlagen.

Damit Sie Ihren Urlaub unbeschwert genießen können, sollten Sie auch die nötigen Vorkehrungen treffen. So gehört zum Beispiel ein zuverlässiger Insektenschutz ins Reisegepäck – schließlich können in Südafrika verschiedene Krankheiten durch Mücken- und Zeckenstiche übertragen werden.

Wichtig: Beachten Sie die aktuellen Reise- und Gesundheitshinweise des Auswärtigen Amtes und lassen Sie sich rechtzeitig vor der Reise am besten bei einer tropenmedizinischen Beratungsstelle bzw. durch einen Reisemediziner beraten. Überprüfen Sie auch Ihren Impfschutz. Suchen Sie umgehend einen Arzt auf, wenn bei Ihnen während oder nach einer Südafrikareise unklare Symptome auftreten.
Südafrika

Südafrika: Krankheiten, die durch Mücken übertragen werden

Malaria

Malaria zählt zu den häufigsten Tropenkrankheiten. Weltweit erkranken jährlich rund 500 Millionen Menschen. Bleibt die Erkrankung unbehandelt, droht ein lebensbedrohlicher Verlauf. Mehr über die Symptome erfahren.

Übertragung: Die Erreger (Plasmodien) werden durch die weibliche Anophelesmücke übertragen. Besonders aktiv sind die Malaria-Mücken in der Dämmerung, nachts und in den frühen Morgenstunden.

Risiko: In Südafrika besteht von Oktober bis Mai ein mittleres bis hohes Risiko im Osten der Mpumalanga-Provinz (einschließlich des gesamten Krüger-Nationalparks und der angrenzenden privaten Wildreservate) und im Norden und Nordosten der Limpopo-Provinz. Von Juni bis September ist das Risiko in den genannten Gebieten gering.
Ein geringes Risiko besteht zudem von September bis Mai im Norden und Nordosten von KwaZulu-Natal (inklusive der Tembe- und Ndumo- sowie der Umfolozi- und Hluhluwe-Wildreservate).

Schutz/ Prophylaxe: Bisher steht kein Impfstoff gegen Malaria zur Verfügung. Daher ist ein geeigneter Mückenschutz (Expositionsprophylaxe) notwendig. Von Oktober bis Mai wird zudem in den Gebieten mit mittlerem und hohem Risiko eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) gegen Malaria empfohlen.

Sindbis-Fieber

Beim Sindbis-Fieber kommt es zunächst zu grippeähnlichen Beschwerden, später kann es zu Gelenkentzündungen (vor allem der kleinen Gelenke) kommen, die mit Hautrötung und Bläschenbildung einhergehen. In vielen Fällen verläuft die Erkrankung jedoch unauffällig und im Verlaufe von Wochen sind die Beschwerden rückläufig.

Übertragung: Sindbis-Viren werden durch nachaktive Mückenarten der Gattung Culex von Vögeln, welche den Hauptwirt darstellen, auf den Menschen übertragen.

Risiko: Das Sindbis-Fieber ist in Südafrika verbreitet. Ein Übertragungsrisiko besteht vor allem bei häufigem Aufenthalt in bewaldeten Gebieten.

Schutz/Prophylaxe: Da es weder eine Impfung noch eine ursächliche Therapie gibt, wird im Rahmen der sogenannten Expositionsprophylaxe ein zuverlässiges Insektenspray empfohlen. Tipps zum Mückenschutz

Schlafkrankheit (Trypanosomiasis)

Typisch ist eine schmerzende Entzündung an der Einstichstelle, die nach Wochen oder Monaten auftreten kann. Im weiteren Verlauf kann es zu Schwellungen der Lymphknoten und wiederholten Fieberschüben mit Kopf- und Gliederschmerzen sowie Abgeschlagenheit kommen. Erst später entwickelt sich eine Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute (Meningoenzephalitis), die die namensgebenden Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus hervorruft. Zusätzlich können Parkinson-ähnliche Symptome auftreten. Die sogenannte ostafrikanische Variante verläuft meist schneller und akuter als die westafrikanische Variante. Alle Formen sind lebensbedrohend.

Übertragung: Die krankheitserregenden Parasiten (Trypanosomen) werden durch den Stich der Tsetse-Fliege übertragen.

Risiko: In Savannen Südafrikas kommt die ostafrikanische Variante der Schlafkrankheit vor.

Schutz/Prophylaxe: Da keine Impfung existiert und sich die Behandlung insbesondere im fortgeschrittenen Stadium sehr schwierig gestaltet, stellt ein konsequenter Schutz vor Mückenstichen die wichtigste Schutzmaßnahme dar (Expositionsprophylaxe).

Südafrika: Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden

Südafrikanisches Fleckfieber (Rickettsiose)

Typische Symptome sind Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, sowie charakteristische Hautläsionen an der Einstichstelle. Diese zeichnen sich durch eine bräunlich-schwarzer Kruste und einen roten Hof aus, man bezeichnet es als Eschar oder Tache noire. Bei rechtzeitiger Behandlung kann das Fleckfieber folgenlos abheilen – allerdings wird es oft nicht gleich erkannt.

Übertragung: Die krankheitserregenden Bakterien (Rickettsien) können in Südafrika durch den Stich von tropischen Zecken übertragen werden.

Risiko: Ein Infektionsrisiko besteht ganzjährig vor allem südlich der Sahara. Touristen sind vor allem bei Aufenthalten in Wildreservaten und Nationalparks gefährdet.

Schutz/Prophylaxe: Bei Aktivitäten im Freien ist es unbedingt empfehlenswert, sich vor Zeckenstichen zu schützen, z. B. durch entsprechende Kleidung und die Anwendung von Repellentien.

Rückfallfieber

Bei dieser Form der Borreliose kommt es immer wieder zu Fieberschüben, während denen sich die Patienten schwer krank fühlen (z. B. Muskel- und Gliederschmerzen, oft auch Übelkeit, Schwindel, beschleunigter Herzschlag und beschleunigte Atmung). Die Schübe werden unterbrochen von nahezu beschwerdefreien Phasen. Bei ca. 30 % der Patienten können neurologische Symptome hinzukommen.

Übertragung: Die krankheitserregenden Bakterien (Borrelien) werden durch tropische Zecken übertragen.

Schutz/Prophylaxe: Bei Aktivitäten im Freien ist es unbedingt empfehlenswert, sich vor Zecken zu schützen, z. B. durch entsprechende Kleidung und die Anwendung eines Insektensprays.

Weitere Informationen:

Gefahrenlagen in Reiseländern sind oft unübersichtlich und können sich rasch ändern. Auf der Website des Auswärtigen Amtes finden Sie aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise für Ihr Reiseziel: https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-und-sicherheitshinweise

Halten Sie vor der Reise Rücksprache mit Ihrem Hausarzt. Zu berücksichtigen ist auch der individuelle Gesundheitszustand des Reisenden, weshalb eine ärztliche Beratung empfohlen wird.

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