Ägypten: Insektenschutz für Reisende

Die Pyramiden von Gizeh, das Tal der Könige, das Nildelta und die Strände des Roten Meeres: In Ägypten gibt es vieles zu entdecken.

Damit Sie Ihren Urlaub unbeschwert genießen können, sollten Sie auch die nötigen Vorkehrungen treffen. So gehört zum Beispiel ein zuverlässiger Insektenschutz ins Reisegepäck – schließlich können in Ägypten verschiedene Krankheiten durch Mücken- und Zeckenstiche übertragen werden.

Wichtig: Beachten Sie die aktuellen Reise- und Gesundheitshinweise des Auswärtigen Amtes und lassen Sie sich rechtzeitig vor der Reise am besten bei einer tropenmedizinischen Beratungsstelle bzw. durch einen Reisemediziner beraten. Überprüfen Sie auch Ihren Impfschutz. Suchen Sie umgehend einen Arzt auf, wenn bei Ihnen während oder nach einer Ägyptenreise unklare Symptome auftreten.
Ägypten

Ägypten: Krankheiten, die durch Mücken übertragen werden

Dengue-Fieber

Das Dengue-Fieber wird auch „Knochenbrecher-Fieber“ genannt, weil es neben hohem Fieber, Hautausschlag und Kopfschmerzen auch zu starken Knochen- und Gliederschmerzen kommen kann. In 2 bis 4 % der Fälle nimmt die Krankheit einen schweren Verlauf in Form eines Dengue-Hämorrhagisches-Fiebers (DHF) oder ein Dengue-Schock-Syndroms (DSS). Mehr über die Symptome erfahren

Übertragung: Dengue-Viren werden durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen.

Risiko: Die Erkrankung kommt in Ägypten vor allem an der Küste zum Roten Meer (Aquaseer und Hurghada) vor.

Schutz/Prophylaxe: Da keine Impfung oder ursächliche Therapie existiert, stellt ein konsequenter Schutz vor Insektenstichen die wichtigste Schutzmaßnahme dar (Expositionsprophylaxe).

Malaria

Malaria zählt zu den häufigsten Tropenkrankheiten. Weltweit erkranken jährlich rund 500 Millionen Menschen. Bleibt die Erkrankung unbehandelt, droht ein lebensbedrohlicher Verlauf. Mehr über die Symptome erfahren

Übertragung: Die Erreger (Plasmodien) werden durch die weibliche Anophelesmücke übertragen. Besonders aktiv sind die Malaria-Mücken in der Dämmerung, nachts und in den frühen Morgenstunden.

Risiko: In Ägypten besteht ein geringes Risiko für Malaria. Der letzte lokale Ausbruch wurde 2014 in Aswan berichtet. Eine Malaria-Prophylaxe wird derzeit für Ägypten-Reisende nicht empfohlen.

Schutz/Prophylaxe: Bisher steht kein Impfstoff gegen Malaria zur Verfügung. Daher ist ein geeigneter Mückenschutz (Expositionsprophylaxe) notwendig. Tipps zum Mückenschutz

West-Nil-Fieber

Die meisten mit dem West-Nil-Fieber infizierten Personen zeigen keine Symptome. Bei etwa 20 % kommt es zu grippeähnlichen Beschwerden. In seltenen Fällen entwickeln sich schwere neurologische Symptome, wie z. B. eine Hirnhautentzündung oder Lähmungen. Mehr über die Symptome erfahren

Übertragung: Die Erreger werden von tagaktiven Stechmückenarten (z. B. Aedes, Culex) übertragen.

Schutz/Prophylaxe: Da es weder eine Impfung noch Medikamente gegen das West-Nil-Fieber gibt, wird ein konsequenter Schutz vor Mückenstichen und die Anwendung eines zuverlässigen Insektensprays empfohlen. Tipps zum Mückenschutz

Leishmaniose

Die Infektion mit Leishmanien erfolgt über die Sandmücke als Vektor. Man unterscheidet zwischen kutaner und viszeraler Verlaufsform. Bei der kutanen Form kommt es zu Beulen, sogenannten „Aleppo-/Orient-Beulen“, die von innen nach außen abheilen. Die viszerale Form (Kala-Azar) geht mit einem Organbefall einher. Abhängig von der Verlaufsform steht hier eine lokale oder systemische Therapie zur Verfügung. Da die Inkubationszeit Wochen bis Monate beträgt, treten die Symptome meist erst verzögert auf.

Übertragung: Die Erreger (Leishmanien) sind Parasiten und werden von winzigen Sandmücken auf den Menschen (und auch auf Tiere) übertragen.

Risiko: Für Reisende besteht ein Übertragungsrisiko vor allem in ländlichen Gegenden und Waldgebieten.

Schutz/Prophylaxe: Um sich vor der Erkrankung zu schützen, wird im Rahmen einer Expositionsprophylaxe ein zuverlässiger Insektenschutz empfohlen.

Sindbis-Fieber

Beim Sindbis-Fieber kommt es zunächst zu grippeähnlichen Beschwerden, später kann es zu Gelenkentzündungen (vor allem der kleinen Gelenke) kommen, die mit Hautrötung und Bläschenbildung einhergehen. In vielen Fällen verläuft die Erkrankung jedoch unauffällig und im Verlaufe von Wochen sind die Beschwerden rückläufig.

Übertragung: Sindbis-Viren werden durch nachaktive Mückenarten der Gattung Culex von Vögeln, welche den Hauptwirt darstellen, auf den Menschen übertragen.

Risiko: In Ägypten wird die Erkrankung vor allem im Niltal übertragen.

Schutz/Prophylaxe: Da es weder eine Impfung noch eine ursächliche Therapie gibt, wird im Rahmen der sogenannten Expositionsprophylaxe ein zuverlässiges Insektenspray empfohlen. Tipps zum Mückenschutz

Ägypten: Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden

Rückfallfieber

Bei dieser Form der Borreliose kommt es immer wieder zu Fieberschüben, während denen sich die Patienten schwer krank fühlen (z. B. Muskel- und Gliederschmerzen, oft auch Übelkeit, Schwindel, beschleunigter Herzschlag und beschleunigte Atmung). Die Schübe werden unterbrochen von nahezu beschwerdefreien Phasen. Bei ca. 30 % der Patienten können neurologische Symptome hinzukommen.

Übertragung: Die krankheitserregenden Bakterien (Borrelien) werden durch tropische Zecken übertragen.

Schutz/Prophylaxe: Bei Aktivitäten im Freien ist es unbedingt empfehlenswert, sich vor Zecken zu schützen, z. B. durch entsprechende Kleidung und die Anwendung eines Insektensprays.

Gut zu wissen: In ägyptischen Hyalomma-Zecken wurden Antikörper gegen sogenannte Nairoviren entdeckt, die das hochansteckende Krim-Kongo-Fieber auslösen können. Krankheitsfälle von Menschen gab es in Ägypten jedoch bislang nicht.

Weitere Informationen:

Gefahrenlagen in Reiseländern sind oft unübersichtlich und können sich rasch ändern. Auf der Website des Auswärtigen Amtes finden Sie aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise für Ihr Reiseziel: https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-und-sicherheitshinweise

Halten Sie vor der Reise Rücksprache mit Ihrem Hausarzt. Zu berücksichtigen ist auch der individuelle Gesundheitszustand des Reisenden, weshalb eine ärztliche Beratung empfohlen wird.

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