Seychellen: Krankheiten, die durch Mücken übertragen werden
Das Dengue-Fieber wird auch „Knochenbrecher-Fieber“ genannt, weil es neben hohem Fieber, Hautausschlag und Kopfschmerzen auch zu starken Knochen- und Gliederschmerzen kommen kann. In 2 bis 4 % der Fälle nimmt die Krankheit einen schweren Verlauf in Form eines Dengue-Hämorrhagisches-Fiebers (DHF) oder ein Dengue-Schock-Syndroms (DSS). Mehr über die Symptome erfahren
Übertragung: Dengue-Viren werden durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen.
Risiko: Auf den Seychellen kommt es regelmäßig zu teils epidemieartigen Ausbrüchen des Dengue-Fiebers. Betroffen sind auch die bei Touristen beliebten Inner Islands einschließlich der Hauptinsel Mahé.
Schutz/Prophylaxe: Da keine Impfung oder ursächliche Therapie existiert, wird im Rahmen der sogenannten Expositionsprophylaxe ein zuverlässiges Insektenspray empfohlen. Tipps zum Mückenschutz
Chikungunya heißt in der Sprache des Makonde-Volkes (Tansania) so viel wie „der gekrümmt Gehende“. Diese Bezeichnung weist auf die sehr starken Gelenkschmerzen hin, die infolge einer Infektion auftreten und auch länger bestehen können. Weitere häufige Symptome sind hohes Fieber und Hautausschlag. Mehr erfahren
Übertragung: Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Tigermücken (Aedes) übertragen.
Risiko: Chikungunya-Viren sind auf den Seychellen weit verbreitet.
Schutz/Prophylaxe: Es gibt weder eine Impfung oder Chemoprophylaxe noch eine ursächliche Therapie. Daher ist konsequenter Mückenschutz die bedeutendste Maßnahme gegen Chikungunya. Tipps zum Mückenschutz
Gut zu wissen: Die Seychellen gelten als malariafrei.
Weitere Informationen:
Gefahrenlagen in Reiseländern sind oft unübersichtlich und können sich rasch ändern. Auf der Website des Auswärtigen Amtes finden Sie aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise für Ihr Reiseziel: https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-und-sicherheitshinweise
Halten Sie vor der Reise Rücksprache mit Ihrem Hausarzt. Zu berücksichtigen ist auch der individuelle Gesundheitszustand des Reisenden, weshalb eine ärztliche Beratung empfohlen wird.