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Einmalige Surfspots, spannende Metropolen und mehr: Australien und Neuseeland ziehen jedes Jahr Millionen von Backpackern, Auswanderern und Urlaubern an. Wer paradiesische Strände liebt, ist zudem auf den pazifischen Inseln Ozeaniens genau richtig.
Damit Sie Ihre Reise unbeschwert genießen können, sollten Sie auch die nötigen Vorkehrungen treffen. So gehört zum Beispiel ein zuverlässiger Insektenschutz ins Reisegepäck – denn in Australien-Ozeanien können verschiedene Krankheiten durch Mücken- und Zeckenstiche übertragen werden.
Wichtig: Beachten Sie die aktuellen Reise- und Gesundheitshinweise des Auswärtigen Amtes und lassen Sie sich rechtzeitig vor der Reise am besten bei einer tropenmedizinischen Beratungsstelle bzw. durch einen Reisemediziner beraten. Überprüfen Sie auch Ihren Impfschutz. Suchen Sie einen Arzt auf, wenn bei Ihnen während oder nach einer Reise in die Länder Australien-Ozeaniens unklare Symptome auftreten.
Das Dengue-Fieber wird auch „Knochenbrecher-Fieber“ genannt, weil es neben hohem Fieber, Hautausschlag und Kopfschmerzen auch zu starken Knochen- und Gliederschmerzen kommen kann. In 2 bis 4 % der Fälle nimmt die Krankheit einen schweren Verlauf in Form eines Dengue-Hämorrhagisches-Fiebers (DHF) oder eines Dengue-Schock-Syndroms (DSS). Mehr über die Symptome erfahren
Übertragung: Dengue-Viren werden durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen.
Risiko: In Australien treten Dengue-Infektionen vor allem von Dezember bis Juni im Norden auf. Besonders häufig kommt die Erkrankung in Papua Neuguinea vor. Auch Kiribati, die Marshall-Inseln, Mikronesien, Palau, die Salomonen, Samoa, Tonga, Tuvalu und Vanuatu sind betroffen. Auf Nauru kommen Dengue-Infektionen ebenfalls immer wieder vor. Außerdem tritt das Virus seit 2013 vermehrt auf den Fidschi-Inseln auf.
Schutz/Prophylaxe: Seit 2023 ist erstmals eine Impfung gegen das Dengue Fieber für Reisende zugelassen. Diese wird von der STIKO (Ständige Impfkommission) bisher allerdings nur empfohlen, wenn man bereits mit dem Dengue Fieber infiziert war. Daher wird im Rahmen der sogenannten Expositionsprophylaxe ein zuverlässiges Insektenspray empfohlen. Tipps zum Mückenschutz
Charakteristisch sind Gelenkschmerzen und Gelenkschwellungen, die in der Regel etwa zwei Wochen anhalten, selten auch länger. Bei einigen Patienten halten die Gelenkschmerzen bis zu ein Jahr lang an. Häufig entwickeln sich zusätzlich großflächige Hautausschläge. Fieber kommt nur bei einem Teil der Betroffenen vor. Mögliche Begleitsymptome sind zudem Bindehautentzündungen, Rachenentzündungen und Empfindungsstörungen (z. B. Kribbeln, Brennen und Taubheitsgefühle).
Übertragung: Die Viren werden durch verschiedene Mückenarten (z. B. Aedes, Culex) übertragen.
Risiko: Ein Übertragungsrisiko besteht heute unter anderem in den tropischen und subtropischen Küstengebieten Australiens, Papua-Neuguinea, den Fidschiinseln sowie auf den anderen pazifischen Inseln. Eine Ausnahme bildet Neuseeland, wo das Ross-River-Fieber bislang nicht vorkommt.
Schutz/Prophylaxe: Es existiert weder eine Impfung noch eine ursächliche Therapie. Daher ist ein guter Schutz gegen Insektenstiche, zum Beispiel im Rahmen der sogenannten Expositionsprophylaxe, wichtig. Tipps zum Mückenschutz
Die Viruserkrankung verläuft zumeist symptomfrei. Die Patienten die Symptome entwickeln, zeigen meistens grippeähnliche Symptome. Im Schnitt erkrankt einer von 250 symptomatischen Patienten schwer und entwickelt neurologische Symptome wie ein steifer Nacken, Verwirrtheit, Lähmungserscheinungen oder Bewusstseinsstörungen. Solche schweren Krankheitsverläufe hinterlassen häufig bleibende Schäden und enden bei einem Drittel tödlich. Es gibt keine wirksamen Medikamente gegen die Japanische Enzephalitis, aber eine Impfung. Mehr über die Symptome erfahren
Übertragung: Die Viren werden von nachtaktiven Stechmücken der Gattung Culex übertragen. Als Träger und Wirte dienen dabei Wat- und Zugvögel. Auch Schweine können Träger und Amplifikator sein, da sie auch ohne Vektoren das Virus untereinander übertagen können.
Risiko: In Australien kann es auf den Inseln der Torres-Straße zu Infektionen kommen. Auch in Papua Neuguinea tritt die Erkrankung gelegentlich in bestimmten Regionen auf.
Schutz/Prophylaxe: Es gibt keine wirksamen Medikamente gegen die Japanische Enzephalitis, aber eine Impfung. Diese wird insbesondere bei längeren Aufenthalten und/oder besonderer Exposition (z. B. Outdoor-Aktivitäten, Aufenthalt in ländlichen Regionen) empfohlen. Auch bei bestimmten individuellen Risikofaktoren (z. B. Alter über 50 Jahre, chronische Grunderkrankung) kann eine Impfung sinnvoll sein. Zusätzlich sollten Sie sich konsequent vor Mückenstichen schützen, um eine Infektion zu vermeiden. Tipps zum Mückenschutz
In der Regel verläuft eine Infektion mit dem Zika-Virus ohne spürbare Symptome. Typische Krankheitszeichen sind Fieber, Hautausschlag, Gelenkschmerzen, Entzündung der Augenbindehaut sowie seltener Muskel- bzw. Kopfschmerzen. Eine Infektion während der Schwangerschaft gefährdet das Ungeborene. Mehr erfahren
Übertragung: Das Zika-Virus wird durch tagaktive Tigermücken (Aedes) auf den Menschen übertragen. Eine Übertragung ist jedoch auch von Mensch zu Mensch möglich – zum Beispiel beim Geschlechtsverkehr, über Bluttransfusionen oder von der Mutter auf das ungeborene Kind.
Risiko: Zika-Infektionen kommen vor allem auf den Inseln Ozeaniens vor, zum Beispiel in Papua-Neuguinea, Fidschi, auf den Marshall-Inseln, Palau, auf den Salomonen, Samoa, Tonga und Vanuatu.
Schutz/Prophylaxe: Es gibt weder eine Impfung noch eine Chemoprophylaxe oder ursächliche Therapie gegen die Zika-Virus-Erkrankung. Daher stellt ein konsequenter Schutz vor Mückenstichen die wichtigste Schutzmaßnahme dar (Expositionsprophylaxe). Wichtig: Frauen, die schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen, wird von Reisen in Risikogebiete abgeraten. Auch den Partnern wird empfohlen, betroffene Regionen zu meiden. Falls dies nicht möglich ist, sollte nach der Rückkehr über einige Monate hinweg beim Geschlechtsverkehr ein Kondom verwendet und konsequent verhütet werden, um eine Schwangerschaft bei gleichzeitiger Zika-Virus-Infektion zu vermeiden.
Chikungunya heißt in der Sprache des Makonde-Volkes (Tansania) so viel wie „der gekrümmt Gehende“. Diese Bezeichnung weist auf die sehr starken Gelenkschmerzen hin, die infolge einer Infektion auftreten und auch länger bestehen können. Weitere häufige Symptome sind hohes Fieber und Hautausschlag. Mehr erfahren
Übertragung: Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Tigermücken (Aedes) übertragen.
Risiko: Chikungunya kommt unter anderem in Papua Neuguinea (v. a. in der Regenzeit), Fidschi, Samoa und Tonga vor.
Schutz/Prophylaxe: Bisher existiert weder ein zugelassener Impfstoff in Europa, noch gibt es eine effektive Behandlungsmethode. Daher ist konsequenter Mückenschutz die bedeutendste Maßnahme gegen Chikungunya. Tipps zum Mückenschutz
Malaria zählt zu den häufigsten Tropenkrankheiten. Weltweit erkranken jährlich rund 500 Millionen Menschen. Bleibt die Erkrankung unbehandelt, droht ein lebensbedrohlicher Verlauf. Mehr über die Symptome erfahren
Übertragung: Die Erreger (Plasmodien) werden durch die weibliche Anophelesmücke übertragen. Besonders aktiv sind die Malaria-Mücken in der Dämmerung, nachts und in den frühen Morgenstunden.
Risiko: Australien gilt als malariafrei, ebenso wie Neuseeland. Das Gleiche gilt für die ozeanischen Pazifikinseln Nauru, Palau, Samoa und die Marshall-Inseln.
In den übrigen Inselstaaten besteht ein Malaria-Risiko. Hoch ist dieses beispielsweise in den tiefergelegenen Gebieten Papa Neuguineas, auf den Salomonen und in Teilen Vanuatus. In den restlichen Inselstaaten ist das Risiko meist gering.
Schutz/ Prophylaxe: Bisher steht kein Impfstoff gegen Malaria zur Verfügung. Daher ist ein geeigneter Mückenschutz (Expositionsprophylaxe) notwendig (Tipps zum Mückenschutz). Je nach Reiseprofil kann zusätzlich auch eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll sein.
Filariosen sind Wurmerkrankungen. Dabei wandern kleine parasitäre Fadenwürmer (Filarien) mit dem Blut in verschiedene Zielgewebe wie z. B. die Lymphgefäße oder die Haut, wo sie sich vermehren. Bei der lymphatischen Filariose kommt es zu einem Befall der Lymphe, was sich nach einer langen Inkubationszeit zunächst durch Fieberschübe, Entzündungen der Lymphknoten und asthmatische Beschwerden zeigt. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu einer Schädigung der Lymphgefäße kommen, sodass die Lymphflüssigkeit nicht mehr abfließen kann und die Gefäße sich erweitern. Es entwickeln sich Ödeme. Bei der Loiasis wandern die Filarien unter der Haut, im Bindegewebe und sogar im Auge, was sich meist in Form allergischer Reaktionen äußert.
Übertragung: Filarien werden durch einen Mücken- oder Bremsenstich auf den Menschen übertragen.
Risiko: Filariosen sind in Australien-Ozeanien bislang nur in Tuvalu bekannt.
Schutz/Prophylaxe: Frühzeitig erkannt, lassen sich Filariosen in der Regel gut behandeln. Der beste Schutz vor Filariosen ist ein konsequenter Schutz vor Insektenstichen (Expositionsprophylaxe).
Das australische Zeckenfieber ist eine bakterielle Infektion. Typischerweise beginnt sie mit Fieber, Kopfschmerzen, allgemeinem Krankheitsgefühl und einem Ausschlag. Dieser ist in der Regel kleinfleckig und ähnelt beispielsweise dem Ausschlag bei Röteln oder Masern. Manchmal treten auch Bläschen oder Pusteln auf, die den Windpocken ähneln. Speziell beim Queensland Zeckenfieber tritt manchmal auch eine Wanderröte auf, die sich von der Einstichstelle aus kreisförmig ausbreitet, ähnlich wie bei einer Lyme-Borreliose. Bei rechtzeitiger Behandlung mit einem passenden Antibiotikum lassen die Symptome in der Regel rasch nach.
Übertragung: Die Erkrankung wird durch Bakterien (Rickettsien) verursacht, die bei einem Zeckenstich übertragen werden können.
Risiko: Das australische Zeckenfieber ist vor allem entlang der Ostküste Australiens verbreitet, insbesondere in Queensland, aber auch in Sydney, New South Wales und Gippsland, Victoria. Auch in Papua-Neuguinea ist eine Übertragung möglich.
Schutz/Prophylaxe: Bei rechtzeitiger Behandlung mit einem Antibiotikum kann das Queensland Zeckenfieber folgenlos abheilen – es wird allerdings häufig nicht gleich erkannt. Daher ist es bei Aktivitäten im Freien empfehlenswert, sich vor Zeckenstichen zu schützen, z. B. durch entsprechende Kleidung und die Anwendung von Zeckensprays.
Gut zu wissen: Einige australische Zeckenarten können nicht nur Krankheitserreger übertragen. Im Speichel der Zecken sind auch sogenannte Neurotoxine (Nervengift) enthalten. Etwa vier bis sieben Tage nach dem Zeckenstich kann es dadurch zu Empfindungsstörungen (z. B. Kribbeln, Taubheitsgefühle) oder Lähmungserscheinungen (z. B. an Händen und Füßen) kommen. Man spricht von einer sogenannten Zeckenparalyse. Suchen Sie daher Ihren Körper sofort nach Zecken ab, wenn bei Ihnen entsprechende Symptome auftreten und gehen Sie zu einem Arzt. Besonders wichtig: Die Zecke sollte schnellstmöglich komplett entfernt und die Einstichstelle desinfiziert werden.
Weitere Informationen:
Gefahrenlagen in Reiseländern sind oft unübersichtlich und können sich rasch ändern. Auf der Website des Auswärtigen Amtes finden Sie aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise für Ihr Reiseziel: https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-und-sicherheitshinweise
Halten Sie vor der Reise Rücksprache mit Ihrem Hausarzt. Zu berücksichtigen ist auch der individuelle Gesundheitszustand des Reisenden, weshalb eine ärztliche Beratung empfohlen wird.
Repellents vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.
* Gewährleistungsmarkentest BNITM 2023 (ausgenommen Zecken Stopp); www.antibrumm.de